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 Das Dorf

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The Fiddler
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Das Dorf     Empty
BeitragThema: Das Dorf    Das Dorf     EmptySo Feb 10, 2013 5:13 am

Das Dorf
Das kleine irische Dorf, umgeben von Wald und Küste, ist kaum jemanden bekannt. Die Einwohner leben dort unter sich. Einige sind sich allerdings auch der Bedrohung bewusst die direkt unter ihnen haust. Das kleine Dorf ist nämlich Irlands Ort mit der höchsten Vampirpopulation.
Wohngebiet & Einkaufsstraße

Das Wohngebiet
Die Häuser
Im Wohngebiet – wer hätte es gedacht – wohnen die Dorfbewohner. Die Häuser stehen um das Zentrum des Dorfes herum, den Marktplatz, auf dem das Alltagleben eines durchschnittlichen Bewohners von statten geht. Auf den ersten Blick wirken die alten Häuser ein wenig, als hätten diverse Architekten aus verschiedenen Epochen so ziemlich alles zusammengemischt, was da war. So sind zwar alle richtig Marktplatz ausgerichtet, aber ansonsten sieht kein Haus aus wie das andere. Nur eines haben sie alle gemeinsam: Sie sind alt. Wohnungen und Mehrfamilienhäuser gibt es jedoch nicht. Das macht das Wohnen zwar etwas teurer, aber viele finden es angenehmer. Und immer noch besser als eine Penthousewohnung in der Stadt, nicht wahr? Einige der Häuser wirken auch nicht mehr ganz so vertrauenserweckend, aber jeder mit ein wenig Geschmack schafft es, sich sein Haus gemütlich einzurichten... Naja, fast jeder...

Die Einkaufsstraße
Die Grundversorgung
Die Geschäfte im Dorf sind leicht zu übersehen. Sie tarnen sich als normale Häuser, praktisch, da viele der Besitzer gleichzeitig in ihrem Laden wohnen. Sie stehen, genau wie die Wohnhäuser, in großen Umfeld um den Marktplatz herum, ohne einer Ordnung zu folgen. In diesem Fall heißt es: Wer sucht, der findet, zumindest mit etwas Glück. Wer sich hier auskennt ist noch nie mit leeren Händen nach Hause gekommen, andere suchen jedoch lieber die Stadt auf.


Marktplatz
Der Marktplatz ist das Zentrum des Dorfes. Ein Brunnen steht in der Mitte des Dorfes, ehemals einfach aus Mauersteinen errichtet, inzwischen aber erneuert und zu einem Springbrunnen ausgebaut. Umgeben ist er nicht nur von Häusern, sondern auch von tausend Pflastersteinen, in dessen Lücken Klee wächst. Es wird gesagt, dass keine der Steine identisch sind, und es nur ein paar gibt, dass gleich aussieht. Wer dieses findet, soll von Glück heimgesucht werden, aber bisher hat noch jeder aufgegeben, der die Steine genauer betrachtet hat. Ansonsten gibt es noch eine Gedenktafel an den Gründer der Stadt, direkt vor dem Brunnen, aber da die Buchstaben inzwischen längst zu verwittert sind, um sie zu lesen, wissen nur noch die wenigsten, wer der Gründer ist.

Das Rathaus
Krisenmanagement?
Im Rathaus werden alle wichtigen Dinge geklärte, so sagt man. Dieses hier ist zwar eines der größeren Gebäude im Dorf, allerdings kann es trotzdem passieren, dass man dran vorbei läuft, wenn man fremd ist. In diesem Dorf gibt es keine Nummernschilder an den Häusern und Straßennamen sind auch überbewertet, da so ziemlich jeder jeden kennt und weiß, wo wer wohnt. Und von denen, die man nicht kennt, hat man zumindest schon mal gehört. Sogar der Postbote findet sich hier zurecht, nur wenn der mal krank ist, gibt es Probleme. Dann kommt das Rathaus wie gerufen. Dort gibt es eine kleine Informationszentrale, es gibt einen Tagungsraum und ein Zimmer für jedes der vielen Gebiete, die eben besetzt sein müssen. Wenn man hier doch nicht fündig wird, dann muss man trotz allem in die Stadt reisen – und dagegen weigert sich der sture Dorfbewohner normalerweise so lange, bis der arme Bürgermeister sich auf den Weg macht...


Kirche, Friedhof & Gruft

Die Kirche
Eine Zuflucht
Die Kirche sieht man schon von Weitem. Sie thront hoch über den Dächern Stadt und ist mit weitem das größte und älteste Gebäude der Stadt. Ihr Grundriss ist aufgebaut wie ein Kreuz, von innen ist sie mit Ornamenten verziert. Dennoch ist es der Altar, der alle Aufmerksamkeit auf sich zieht. Meist stehen dort zwei brennende Kerzen und in der Mitte ein großes Kreuz, wenn auf diesem auch kein Messias zu sehen ist. Eine große Orgel beobachtet alles von der mittleren Empore aus. Um diese Kirche voll zu kriegen, benötigt es eindeutig mehr als die Zahl der Dorfbewohner, dennoch sind immer Gedenklichter zu sehen, die neben dem Altar flackern.

Der Friedhof
letzte Ruhestätte
Der Friedhof des Dorfes strahlt etwas harmonisches aus. Die meisten Grabmäler wirken gepflegt, sowohl ältere, als auch neuere, und es finden sich immer einige Kränze und Blumen an der Gedenkstelle. Das Aussehen der Grabsteine variiert, es gibt große und kleine, verzierte und schlichte. Auch hier wächst mehr Klee als Gras, aber das hat noch niemanden gestört. Eine einzige Ecke erscheint ein wenig düster, da die Gräber alt sind, und verwittert wirken, aber es macht sich auch niemand die Mühe, sich um sie zu kümmern. Der Friedhof ist leicht zu übersehen, da er hinter der Kirche gebaut wurde und vor dem Auge des entfernten Beobachters damit verborgen bleibt.

Die Gruft
Vorsicht: Fledermäuse!
Die Gruft fällt nicht weiter auf, da sie sich im hintersten Winkel des Friedhofes versteckt. Sie ist groß, wenn auch schlicht gehalten und nicht besonders imposant. Tatsächlich wirkt sie im Gegensatz zu einigen anderen Gräbern karg und alt, vielleicht sogar ein wenig kaputt, da sich der Efeu dort bereits in Gesamtbild einfügt. Der Schlüssel wurde vor Jahren mal von einem dusseligen Pastoren verschlampt, sollte aber jemand die Gruft aufbrechen, wäre das bei dem alten Schloss nicht weiter ein Problem. Auch wer dort seinen letzten Frieden gefunden hat, ist inzwischen in Vergessenheit geraten.
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