Thema: Sáigo no Yúki - Anfrage So Feb 03, 2013 7:47 am
Sáigo no Yúki
Wir schreiben das Jahr 794: Das Abkommen die Hauptstadt von Nara nach Heiankyo zu verlegen wurde schließlich bewilligt. Es sollte ein Friedensabkommen zwischen den Menschen und den Dämonen sein, welche die Stadt Nara zum Austausch dafür bekamen. In der Tat kehrte der Friede zwischen beiden Völkern ein. Nur war die Frage: Für wie Lange? Irgendeiner wird irgendwann den Ausfall wagen und dieses Abkommen zu Nichte machen. Dabei soll es egal sein, ob es nun ein Mensch oder ein Dämon wäre. Aber auch ein Jemand aus einem anderen Volk könnte die Schuld am Ende zur Last gelegt werden.
„Es bleibt uns zu hoffen, das so etwas nicht vorkommt. Dieses Abkommen muss unbedingt geschützt werden.“ - ein Sprecher der Stadt Heiankyo
Natürlich könnte nicht immer dafür gesorgt werden. So ist es auch nahezu unmöglich, überall Augen und Ohren zu haben. Zusätzlich belastet eine düstere Prophezeiung dieses Abkommen. Es heißt, wenn sich der Mond in ein dunkles Rot taucht, so würden sich mächtige Bestien erheben und das Leben aller Lebewesen gefährden. Ungeachtet dessen, was nun wirklich unter den Begriff der „Bestien“ fiel, wurden die Dämonen als erstes verdächtigt. Sie alleine sind mächtig genug, um dem hellen Mondlicht ein Ende zu bereiten. Doch … wären sie wirklich dafür verantwortlich? Zudem könnten sich die Propheten auch geirrt haben und es würde nichts der Gleichen passieren!
Die Jahre zogen ins Land. Schließlich – in einer warmen Sommernacht im Jahr 796, nach einem kräftigen Gewitter – sollten die Wolken sich verziehen und den Blick auf einen blutroten Mond freigeben. Das menschliche Volk erzitterte unter diesen schaurigen Anblick. Die beschuldigten Dämonen schöpften aus diesem Ereignis neue Kraft und griffen in dieser Nacht, mehrere kleine Dörfer an. Sie zerstörten sie vollkommen, verschonten kaum ein Leben. Wer nicht schnell genug fliehen konnte, der musste sich seinem Schicksal beugen.
Doch auch die Dämonen wären machtlos, wenn sie wüssten, was genau sich in jener Nacht erhoben hatte. Es war Mächtig, es sollte die Macht des gefährlichsten Dämon weit übersteigen. Eine schattenhafte Gestalt, deren Gesicht bisher noch Niemand zu Gesicht bekam oder ein Zusammentreffen überhaupt überlebt hatte.
Das Abkommen war wie vergessen. Es wurde eine wahre Kettenreaktion ausgelöst: Die Menschen fielen in Nara ein, eroberten sie zurück. Zeitgleich mussten viele Wesen ihr Leben lassen; es gab immer mehr Übergriffe auf Unschuldige.
„Dieses Abkommen stand nie unter einen guten Stern. Den Menschen war von Anfang an nicht zu trauen.“ - ein Diplomat der Dämonen
Nun stellt sich jedoch die Frage: Wird ein neuer Krieg zwischen den Völkern ausbrechen, sind wir vielleicht schon mitten drin? Doch viel wichtiger ist: auf welcher Seite stehst Du?